Vorsorgen mit 30

Gewinnen fängt an mit Beginnen. Ein Entschluss wiegt mehr als zehn Gedanken. Die Motto lautet: Nicht nur denken, sondern handeln. Was nützt einem die beste Strategie, wenn man sich nicht daran hält? Es reicht nicht, sich nur zu informieren. Denken alleine reicht nicht, Du musst auch Entscheidungen treffen und handeln.

Man sagt: Angsthasen können nicht reich werden. Das stimmt mit einer wichtigen Klarstellung. Es geht überhaupt nicht darum, keine Angst zu haben. Ein bisschen Mut braucht man aber schon, wenn man einen neuen Weg einschlägt und wirklich sein Verhalten verändern möchte. Ein Angsthase ist jemand, dem der notwendige Mut dazu fehlt seine Angst zu überwinden und der sich von seiner Angst lähmen lässt. 

Mut ist die Beherrschung der Angst, aber nicht Abwesenheit von Angst … das ist Dummheit. (Mark Twain)

Angst und Gier sind dann auch bei der Veranlagung schlechte Ratgeber und echte Renditekiller. Tappe nicht in diese emotionalen Fallen. Wenn Du nachhaltig erfolgreich an der Börse sein möchtest, ist es wichtig Dich erst mal mit Deiner Gefühlswelt zu beschäftigen. Sowohl Deiner Angst als auch Deiner Gier wirst Du auf Deinem Weg begegnen.  Mit finconaut kannst Du Verhaltensregeln erlernen, die Dir helfen Deine Emotionen zu beherrschen und Dich nicht umgekehrt von ihnen beherrschen zu lassen. Unsere Verhaltensregeln helfen Dir, Dich vor Deinen eigenen Emotionen zu schützen und ruhig und rational zu entscheiden.

Reserviere Dir ein Zeitfenster, in dem Du Dich regelmäßig um Deine Finanzen kümmerst. Wenigstens eine Stunde in der Woche solltest Du Deiner Finanz-Fitness widmen. Du wirst schnell merken, wie sich die Qualität Deiner Anlage-Entscheidungen maßgeblich verbessert und bald merken, wie aus Unsicherheit Interesse, Spaß und Erfolg wird.

  

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Eine rechtzeitige Altersvorsorge ist von großer Bedeutung, um im Ruhestand finanzielle Sicherheit zu erreichen. Die Altersvorsorge umfasst verschiedene Strategien und Instrumente, wie beispielsweise die private oder betriebliche Altersvorsorge, Investitionen in Aktien, Anleihen oder Immobilien sowie entsprechende Fonds, aber auch das beliebte Ansparen von Geld auf einem Sparkonto. Je früher Du mit der Altersvorsorge beginnst, desto besser, da Du von einem längeren Zeitraum profitierst, in dem das Geld für Dich arbeiten kann.

Für die Vorsorge trifft deshalb die oben zitierte alte Weisheit zu, wie kaum auf ein anderes Thema. Wenn es ein Motto für 30er-Jahre im Leben gibt, dann folgendes: „Zeit, das Feld zu bestellen und mit der Aussaat zu beginnen.

Diese Metapher gilt in den 30ern wohl für viele Lebensbereiche … von der ersten eigenen Wohnung, beruflichen Weichenstellungen bis zur Entscheidung zur Gründung einer eigenen Familie, … So viele Veränderungen und so viele wichtige Entscheidungen. Da wundert es nicht, dass viele in den 30ern meist noch nicht an Vorsorge und Veranlagung denken. Man glaubt ohnehin zu wenig Geld und genug andere Sorgen zu haben. Aber Vorsorge und Veranlagung ist kein Luxusproblem, sondern begleiten Dich durch Dein gesamtes Erwachsenenleben und durch alle Lebensphasen – vom Vermögensaufbaumodus über den Vermögenssicherungsmodus bis schließlich zum Auszahlungsmodus, der Dir einen freien und selbstbestimmten „Indian Summer“ deines Lebens ermöglichen soll. Dabei kannst Du es Dir leicht machen und früh beginnen oder eben nicht. Time matters. Kein Zweifel, die Zeit arbeitet für Dich. Sie schont Seine Nerven, reduziert Risiken und unterstützt Deine Rendite. Sie hilft Dir, Deine Ziele zu verwirklichen. Irgendwann wirst Du sonst schmerzlich anerkennen müssen, dass einmal Versäumtes schwer aufzuholen ist.

 

Ich lebe selbst, was ich hier erzähle

Um Dich zu ermutigen, teile ich mit Dir eine Anekdote vom Beginn meines eigenen Anleger-Lebens. Ich selbst habe als Student, mit 22 Jahren, kurz nach der Geburt meines ersten Sohnes, mit umgerechnet knapp 1.000 Euro die ersten beiden Positionen in mein Vorsorge-Portfolio gekauft. Glaub mir, 1.000 Euro waren für uns damals unheimlich viel Geld. Ich musste es sogar heimlich investieren, denn meine Frau hätte damals absolut kein Verständnis für meine „Finanz-Spielchen“ gehabt. Mein Start fiel in eine Lebensphase, in der das Geld bei uns knapper war als zu jedem späteren Zeitpunkt in unserem Leben. Trotzdem war es die beste Entscheidung meines Lebens. Meine Lieben und ich profitieren noch heute davon. Heute sehen es natürlich alle in meinem Umfeld anders. Das Ergebnis legitimiert nachträglich dann alles. Der Start war aber inhaltlich und finanziell eine echte Herausforderung. Börseinvestments waren damals noch viel exotischer als heute. Was als exotisches Hobby aus persönlichem Interesse begann, wurde nach dem Studium schließlich sogar mein Beruf. Bis heute sind die Finanzmärkte meine Leidenschaft.

Die Moral von der Geschichte: Es ist nie zu früh, um zielorientiert und systematisch anzusparen sowie wichtige Erfahrungen zu sammeln und den Vermögensaufbau nicht einfach dem Zufall zu überlassen. Es wird Dir beim Erreichen Deiner Ziele helfen. Je früher Du beginnst, desto einfacher werden sie zu erreichen sein. Wer früher anfängt ist schneller fertig.

 

Jede Lebensphase hat andere Vorsorgeprioritäten

In den 30ern stehst Du am Beginn der Vermögensaufbauphase. Jetzt gilt es zunächst den Blick für verschiedene Veranlagungsoptionen zu öffnen, zuerst Vorurteile und dann Eintrittsbarrieren zu überwinden und erste Erfahrungen zu sammeln. Dann ist die Zeit reif, um die Optimierung der Sparrate in den Fokus zu rücken. Wer früh startet, hat einen entscheidenden Vorteil: Man hat die Zeit auf seiner Seite. Und „time matters“. … Warum? Das wird im Start-Blog „Sorgenfrei älter werden“ erklärt und mit Beispielen veranschaulicht. Und jetzt noch ein paar Gedanken zu Voruteilen …

 

Keine Angst vor der Börse

Im Start-Blog wurde auch schon ein sozialpolitisch besorgniserregender Aspekt angesprochen. Diese Problematik war ein wichtiger Grund für die Gründung von finconaut. Es reicht nicht, die Vermögensungleichheit zu beklagen. Es wird Zeit, etwas dagegen aktiv zu unternehmen. Du, indem Du Vorurteile kritisch überdenkst und dann vielleicht mutig einen neuen Weg beschreitest, und finconaut, indem wir Dich mit unseren Dienstleistungen dabei unterstützen, die Eintrittsbarrieren zu überwinden und auf Deinem neuen Weg erfolgreich zu sein.

Vergiss das Vorurteil, man müsse reich sein, um Aktien zu kaufen. Das ist schlicht falsch. Die Börse ist für alle da. Das Schöne an der Börse ist, dass sie jedem Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe und Einkommen die Möglichkeit bietet, sich völlig freiwillig und ungefragt am Gewinn und am Wertzuwachs von Unternehmen zu beteiligen.

Leider bereitet uns unser Bildungssystem in der Schule nicht darauf vor. Die Folge: Der Mehrheit der Bevölkerung fehlt schlicht das Grundwissen und damit der Zugang zur Börse. Ganz im Gegenteil, es werden oft immer noch klassenkämpferische Parolen aus dem vergangenen Jahrtausend verbreitet und alle Investoren pauschal als Spekulanten verunglimpft. Auf der anderen Seite wird die Bevölkerung angehalten privat vorzusorgen und aus eigener Initiative neben staatlicher und vielleicht betrieblicher Vorsorge eine dritte private Säule aufzubauen. Die Frage, wie das bei steigenden Ausgaben und Zinsen weit unter der Inflationsrate gelingen soll, bleibt jedoch unbeantwortet. Aufklärung ist höchst notwendig. Ich stelle die zugegeben plakative Behauptung in den Raum, dass man vielleicht früher mal an die Börse gehen konnte, um „reich“ zu werden. Ich fürchte, heute muss man an die Börse gehen, um nicht „arm“ zu werden. Wir werden glücklicherweise im Schnitt immer älter, gleichzeitig wird die Finanzierung unseres Pensionssystems immer unsicherer. Die Börse ist jedenfalls der einzige realistische Ausweg aus der Altersarmutsfalle, der mir einfällt und heute im Grunde schon allen offen steht. Ich bin diesen Weg deshalb selbst gegangen. Vorurteile und fehlendes Grundwissen sind also die größten Einstiegshürden. Damit schließen sich viele Privatanleger selbst von der Chance aus, einen fairen Anteil an Unternehmensgewinnen zu erhalten. Wer diese Chance nicht nutzt, der wird es schwer haben, eine Rendite über der Inflationsrate und damit einen realen Wertzuwachs zu erzielen. finconaut hat sich zum Ziel gesetzt, mit leistbarer Unterstützung genau hier anzusetzen.

Also habe keine Angst vor der Börse. Die Börse ist kein Teufelszeug, sondern der Ort, der es Dir ermöglicht einen einfachen und selbstbestimmten Zugang zu einem fairen Anteil an den Gewinnen und den Wertsteigerungen von Unternehmen zu erhalten, ohne selbst Unternehmer zu sein. Die Börse ist für alle da. Wenn Du glaubst, die Börse ist nur was für Reiche, vergiss dieses Vorurteil. Fang doch einfach mit kleinen Beträgen an und mache Dich damit vertraut und sammle eigene Erfahrungen. Günstige Flatrates bei Onlinebrokern machen es möglich, zu geringen Kosten erste praktische Erfahrung sammeln zu können, zu lernen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Abläufe zu gewinnen. finconaut hilft Dir dabei, Eintrittsbarrieren zu überwinden und die Regeln der Börse und des erfolgreichen Investierens zu erlernen. Wer kein eigenes Erfahrungswissen hat, muss alles glauben. Gib Dich nicht damit zufrieden. Nach den ersten Erfahrungen gilt es dann, mit den neuen gewonnenen Kompetenzen eine Strategie und ein angemessenes Anlage-Mindset zu entwickeln. Am Ende steht das Ziel eines eigenverantwortlichen Vermögensaufbaus. Denn der Weg zur finanziellen Freiheit und Selbstbestimmtheit führt nicht über das Casino, Berater oder die Bank. Er führt über Dich, Deine Beharrlichkeit und Deine Disziplin. Was Du dazu brauchst ist erlernbar. Denk daran: Gewinnen fängt an mit Beginnen. 

Ein wichtiges Ziel ist, dass Du mit finconaut die Kompetenz erwirbst, Dich selbst um Dein Geld zu kümmern und das nicht anderen zu überlassen. Du wirst schnell merken, dass es mehr und mehr Spaß macht.

Wir haben im Intro schon über das Thema Angst und Gier gesprochen. Es geht beim Veranlagen nicht darum, Risiken völlig zu vermeiden. Es geht vielmehr darum, Risiken ganz bewusst und kontrolliert einzugehen und stets auf ein angemessenes Risiko-Chancen-Verhältnis zu achten und wenige wichtige Verhaltensregeln diszipliniert einzuhalten. Über das alles kannst Du Dich hier bei finconaut informieren und Dich bei Bedarf auch in einem persönlichen Mentoring/Coaching-Gespräch gezielt unterstützen zu lassen.

 

Optimierung der Sparrate oder „Entscheidend ist, was übrigbleibt“

Ein wichtiger Aspekt der rechtzeitigen Altersvorsorge ist die regelmäßige Einzahlung in eine geeignete Vorsorgeform. Entscheidend ist nicht, wie viel Du verdienst. Entscheidend ist alleine das, was für den Vermögensaufbau übrigbleibt. Es geht darum, das Differenzpotenzial zwischen Einnahmen und Ausgaben für Dich individuell zu optimieren. Um Einkommensteile dafür freizuspielen, gilt eine allgemeine Empfehlung: „Immer etwas unter seinen Verhältnissen zu leben.“ Das klingt einfach. Ist auch relativ einfach, wenn erst mal die Grundbedürfnisse gedeckt sind. Das ist in Zeiten hoher Inflation nicht mal für den viel beschworenen Mittelstand einfach. Man muss aber nicht notwendigerweise mehr verdienen, um vorzusorgen. Es hilft oft schon, wenn man weniger, weil bewusster, Geld ausgibt. Man muss und soll sich auch mal etwas gönnen und muss absolut nicht wie ein Asket leben. Mal ehrlich, wir kennen das doch alle. Man gibt oft schleichend und unbewusst so viel Geld für Dinge aus, an die man sich dann gar nicht mehr erinnern kann. Diese kleinen Konsumausgaben summieren sich im Hintergrund aber schnell zu beachtlichen Beträgen. Etwas davon umzulenken und für den Vermögensaufbau zu nutzen, kann die Vorsorge oft schon enorm voranbringen.

Eine große Hilfe um mehr Transparenz in die eigenen Finanzen zu bringen, sowie zur wirkungsvollen eigenen Verhaltenssteuerung, ist die simple Einteilung der Ausgaben in 4 Töpfe:

1.    Alltags-Topf > In diesem Topf wird der Teil des Einkommens zugeordnet, der für den Alltag benötigt wird. Davon werden zum Beispiel Wohnen/Miete, Kleidung, Essen, notwendige Versicherungen bezahlt.

2.    Freizeit-Topf > In diesen Topf fließt das Geld für Freizeit, Bildung oder Spenden.

3.    Anschaffungstopf > Das ist der Topf für größere Anschaffungen

4.    Vorsorge-Topf > Das ist der Topf für Deine Vorsorge und Vermögensaufbau. In den Vorsorge-Topf kommt das Geld, das gespart und in eine geeignete Vorsorgeform investiert wird.

Ist das erst mal geschafft, dann braucht es noch die nötige Disziplin, um sich konsequent und geduldig an den eigenen Plan auch zu halten.

 

Unverhofft kommt oft

Alle Entscheidungen über Deine Zukunft sind Entscheidungen unter Unsicherheit.

Klar, ein abgezahlter Hauskredit, eine berufliche Verbesserung oder Beförderung, das Erwachsenwerden der Kinder können im Laufe des Lebens zusätzliche Spielräume für die Erhöhung der Sparrate schaffen. Auch eine Erbschaft kann die finanzielle Zukunftsplanung erheblich erleichtern.

Umgekehrt kann es selbstverständlich auch Rückschläge geben. Eine Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Krankheiten können Dein Leben überraschend auf den Kopf stellen.

Die Unplanbarkeit des Lebens darf aber keine faule Ausrede dafür sein, die Vorsorge nicht zielorientiert und systematisch zu planen. Im Gegenteil. Die Alternative ist, sich dem Zufall auszuliefern. Unsicherheiten und Krisen gehören zum Geschäft und der Erfolg gehört dem vorbereiteten Geist. Für Deine finanzielle Resilienz und die Deiner Lieben ist es daher wichtig auf Unvorhersehbares im Leben wirksam zu reagieren und den Plan angemessen anzupassen. Du stärkst damit Dein finanzielles Immunsystem. Du wirst damit Deine Krisenfestigkeit und Widerstandsfähigkeit enorm verbessern. Ein sorgenfreies selbstbestimmtes Leben kannst Du Dir mit einem Plan also selbst ermöglichen oder auf Glück und Zufall hoffen.

 

Nimm Dein finanzielles Schicksal selbst in die Hand

Durch die Systematisierung Deiner Vorsorge kannst Du Dich selbst disziplinieren und zu einem bewussteren Umgang mit dem verfügbaren Familieneinkommen erziehen. Damit legst Du den Grundstein für Deine zukünftige finanzielle Unabhängigkeit. Je früher, desto besser. Es ist nie zu früh und selten zu spät, um damit zu beginnen. Wenn Du diesen Blog liest, ist der Anfang schon gemacht. Entwickele Dich vom aktionistischen Zweck-Sparer weiter zum systematischen Investor. Du bist jetzt reif genug, um eine langfristige Strategie für dein Leben zu entwickeln und den passenden Veranlagungsmix dafür zu finden, der optimal zu Deiner Anleger-Persönlichkeit, Deiner Risikopräferenz, Deinem Anlagehorizont und Deinen Vorsorgezielen passt. Dazu kannst Du Dich selbst in den Blogbeiträgen schlaumachen oder Dich effizient und zeitsparend von finconaut persönlich unterstützen lassen. finconaut will Hilfe zur Selbsthilfe leisten, damit Du die Kompetenz erwirbst, gute und wohlinformierte Vorsorge-Entscheidungen selbst treffen zu können, die Dich Deinen finanziellen Zielen auch konsequent näher bringen. Wir sind immer für Dich da, wenn Du mal einen Profi als Sparringpartner oder zu fachlichen Unterstützung brauchst. Unser Selbstverständnis ist, unserer Community erfolgskritische Finanzkompetenzen zu vermitteln und keine Abhängigkeiten zu schaffen. Wir wollen auch niemandem bestimmte Finanzprodukte aufschwatzen. Unsere Mission sehen wir vielmehr darin, Dir Methoden und Verhaltensregeln zu vermitteln, die Dich dann unabhängig von finconaut erfolgreich machen. Wir wollen mit finconaut nicht reich werden, sondern ein Multiplikator sein, indem wir mit wenig Ressourcen möglichst viele Menschen erreichen. Das ist genau der entscheidende Unterschied, den finconaut seiner Community hier bietet.

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