Ein Blogbeitrag speziell für Einsteiger*innen

Dieser Blogbeitrag richtet sich an Neueinsteiger*innen und soll bei der Schaffung der technischen Voraussetzungen (Depot- und Kontoeröffnung) Unterstützung leisten. Darüber hinaus wird der Einstieg durch die Erklärung grundlegender Finanzbegriffe und Zusammenhänge erleichtert.

Die praktische Voraussetzung für die Umsetzung der Empfehlungen ist ein Online-Depot und ein Online-Sparkonto. Mehr brauchst Du nicht.

  • Ein Online-Depot eröffnet Dir ein großes Spektrum an Anlageinstrumenten, die Du dann bequem zu Hause auf Deiner Wohnzimmercouch kaufen, verkaufen und überwachen kannst. Immer dann, wenn Du Zeit dazu hast.

  • Ein Online-Sparbuch ermöglicht Dir bei Bedarf die flexible und bequeme Verfügung über Deine persönliche Liquiditätsreserve.

Fassen wir doch gleich zum Start in diesen Blogbeitrag ein paar wichtige gemeinsame Vorsätze:

  • Für den Anfang nehmen wir uns vor zurückhaltend zu sein. Die ersten Schritte halten wir klein und einfach.

  • Vertraue auf Deinen Hausverstand und investiere nur in Produkte und Unternehmen, die Du auch verstehst. Mit der wachsenden Erfahrung und Finanzkompetenz wächst das Spektrum möglicher Anlageinstrumente ganz automatisch. Nur nicht gierig werden, bring lieber Geduld, Konsequenz und Disziplin mit.

  • Vorsorge soll Freude machen und Dir ein gutes Gefühl geben. Schraube Deine Erwartungen nicht zu hoch und setze Dich damit nicht selbst unter Druck. Wichtig ist, dass Du Dich mit Deinem Portfolio zu jeder Zeit wohlfühlst. Es wird mit Dir im Laufe der Zeit wachsen.

  • Du bist jetzt am richtigen Weg. Bleib dran und lasse Dich von diesem Weg weder von Angst noch von Gier abbringen.

  • Bleib realistisch. Wer systematisch vorsorgen will, muss Ausdauer mitbringen. Zwei bauernschlaue Weisheiten möchte ich mit Dir auf Deinem Weg zur finanziellen Selbstbestimmung teilen:

    • Man muss die Kuh erst füttern, bevor man sie melkt.

    • Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

Die praktische Voraussetzung für die Umsetzung aller Empfehlungen ist ein Online-Depot und ein Online-Sparkonto. Mehr brauchst Du dazu nicht. Wenn Du die notwendige Infrastruktur erst noch schaffen musst, dann bleib dran und mach das einfach. Nimm Dir dabei die Zeit, die Du brauchst. Auch dazu findest Du bei finconaut Anregungen und Hilfestellung. Dabei kann ich nur einmal mehr wiederholen: Keep it simple. Setz Dich nicht unter Druck und lass Dich nicht drängen. Tun ist wichtig, aber Geduld genauso. Habe keine Angst etwas zu versäumen, sondern gehe es in kleinen Schritten an, dann kommst Du sicher ans Ziel. Alles ist besser als nichts zu tun.

Erfolg hat 3 Buchstaben: „TUN“

Wichtig ist anzufangen und erste konkrete Schritte zu setzten und dran bleiben. Mit dem Tun kommt schnell die wichtige Praxiserfahrung und das Interesse wächst. Mit dem Interesse und dem Sammeln von Erfahrungen trainierst Du Deine Finanzkompetenz. Schließlich wirst Du mit Erfolg und Freude an der Sache belohnt werden.

Aller Anfang ist schwer

Du hast begonnen, Informationen zu gezielter Vorsorge zu sammeln. Problem erkannt, Problem gebannt. Das war der wichtige erste Schritt. Damit hast Du den Fuß in der Tür. Jetzt heißt es einfach an der Realisierung weiterzuarbeiten und auf Erreichtem aufzubauen. Bleib dabei geduldig und halte es einfach. Vielleicht musst Du zur Vorbereitung noch ein Depot oder Online-Sparbuch für eine flexible Liquiditätsreserve eröffnen. Auch dazu findest Du hier Anregungen und Hilfestellung. Wichtiger als Schnelligkeit ist, dass Du Dich damit wohlfühlst. Nimm Dir Zeit, um Dich zu informieren, zu entscheiden und den Eröffnungsprozess durchzuführen. Alles keine Hexerei. Starte klein und einfach. Mit der Praxis kommt das Vertrauen in die Technik und in Deine Fähigkeiten. Nutze Deinen Hausverstand und investiere nur in Produkte und Unternehmen, die Du auch verstehst. Es ist wichtig, dass Du Dich mit Deinem Portfolio zu jeder Zeit wohlfühlst. So kannst Du mit nur wenigen Verhaltensregeln eine Aufwärtsspirale in Gang setzen und Dich selbst mit Erfolg belohnen. Du bist jetzt am richtigen Weg. Habe Geduld und lasse Dich von diesem Weg weder von Angst noch von Gier abbringen. Du wirst so aus Fehlern schnell lernen und Du wirst Erfolgserlebnisse haben. Mit der praktischen Erfahrung wächst nicht nur Deine Finanzkompetenz, sondern das Interesse und das Selbstvertrauen und Du gewinnst an Sicherheit. Damit stellst Du sicher, dass Du Dein finanzielles Schicksal jederzeit selbst und unabhängig in der Hand hast. Nichts ist in Stein gemeißelt. Du kannst die gewonnenen Kompetenzen zu jeder Zeit für Dich nutzen. Beispielsweise kannst Du Deine Strategie in Deinem Tempo weiterentwickeln und adaptieren, wie das zu Deinen Bedürfnissen, Lebensumständen, Interessen, Erfahrungen und Kompetenzen am besten passt.

Was Du zum Start brauchst

Hast Du schon ein Depot und Sparbuch, über das Du bequem online verfügen kannst? Wenn nein, kein Problem. Wenn Du diese Infrastruktur erst noch schaffen musst, dann lass Dich bei der Überwindung dieser Einstiegshürde einfach durch die Informationen in diesen Blog unterstützen. Nimm Dir dabei die Zeit, die Du brauchst. Du kannst die Depot- und Kontoeröffnung samt Legitimation heute in aller Regel schon bequem von zu Hause aus mit wenigen Klicks online und sicher erledigen. Wähle dazu einen Anbieter Deines Vertrauens. Zur Suche bekommst Du hier ein paar hilfreiche Informationen.

Beim Online Depot weird das in Österreich möglicherweise einer der bekannte Online-Broker wie flatex oder DADAT sein. Achte bei der Wahl auf das Service und die Transaktionskosten. Dazu gibt es jede Menge Testberichte zur Hilfestellung, an denen Du Dich orientieren kannst und wo Service und Transaktionskosten verschiedener Online-Broker verglichen und bewertet werden. Die Erfassung und Durchführung von Aufträgen ist tatsächlich einfacher als Du denkst und bestimmt keine Raketenwissenschaft. Wenn sich herausstellen sollte, dass Du wirklich nicht zufrieden bist, ist ein Depotübertrag auf einen anderen Anbieter auch noch immer möglich.

Online-Sparbücher sind mittlerweile hinsichtlich Kontoeröffnungsprozess und technischer Verwendung auch recht standardisiert. Solange sie der Einlagensicherung unterliegen und Deine Einlage die Einlagensicherungsgrenze nicht übersteigt, sind die Zinskonditionen für Sicht- und Fixzinseinlagen wohl ein zentrales Entscheidungskriterium. Alle bekannten österreichischen Banken haben Online-Sparprodukte im Angebot:

  • Raiffeisen beispielsweise mit der BankDirekt,

  • BAWAG mit der easybank,

  • die Volksbanken mit der LiveBank,

  • die Post mit der bank99,

  • ebenso wie Erste Bank und viele mehr.

Am besten jede Anlegerin und jeder Anleger nimmt sich einmal die Zeit und trifft eine Wahl unter Abwägung der eigenen persönlichen Prioritäten wie Anbieter, Einlagensicherungssystem, Service und Konditionen. Es geht schließlich um Dein Geld. Gerade auch für Sparprodukte gibt es gute Vergleichsportale, um sich einen schnellen Überblick über das Angebot zu verschaffen, wie z. B.

Zum Thema Sparen und Geldanlagen solltest Du jedenfalls auch den finconaut-Blogbeitrag Die „Geldillusion“ - Ein klassischer Urteilsfehler beachten.

Wichtig ist dran zu bleiben und es sich nicht nur vorzunehmen, sondern auch zu tun. Die besten Vorsätze stiften nur Sinn, wenn man sie auch umsetzt. Damit hast Du schon in ein paar Tagen, die Du Dir für Auswahl und Eröffnungsprozess Zeit nimmst, auch schon die wichtigste Hürde genommen. So ausgerüstet und mit dem Vorsatz, für den Anfang zurückhaltend zu sein und die ersten Schritte klein und einfach zu halten und keinesfalls gierig zu werden, kann es auch schon losgehen! Vertraue dabei immer auf Deinen Hausverstand und mache es zur Regel, nur in Produkte und Unternehmen zu investieren, die Du auch verstehst und nachvollziehen kannst. Wichtig ist, dass Du Dich mit Deinem Portfolio zu jeder Zeit wohlfühlst! Mit der praktischen Erfahrung wachsen mit der Finanzkompetenz das Interesse und das Selbstvertrauen. Mit wenigen Verhaltensregeln kannst Du so eine Aufwärtsspirale in Gang setzen und Dich selbst mit Erfolg belohnen. Du bist jetzt am richtigen Weg. Habe Geduld und lasse Dich von diesem Weg weder von Angst noch von Gier abbringen. Du wirst so aus Fehlern schnell lernen und Du wirst Erfolgserlebnisse haben. Mit Deinen Erfahrungen wird auch Deine Finanzkompetenz wachsen und Du wirst zunehmend an Sicherheit gewinnen. Entscheidend ist, dass Du Dein finanzielles Schicksal selbst in der Hand hast. Dabei ist nichts in Stein gemeißelt. Du kannst Deine neu gewonnenen Kompetenzen zu jeder Zeit für Dich nutzen. Beispielsweise kannst Du Deine Strategie in Deinem Tempo und nach Deinen Bedürfnissen weiterentwickeln und anpassen.

Ein kleines Wörterbuch für zentrale Finanzbegriffe

Wir klären gleich ein paar Begriffe, damit wir nicht aneinander vorbeireden. Dazu gehören Begriffe wie Arbeitshypothese, Positionierung, Anlageklassen, langfristige Anlagestrategie und Finanzplan.

Was ist eine Anlageklasse?

Eine Anlageklasse stellt eine Kategorisierung von Finanzinstrumenten dar.

Über die Anzahl der Anlageklassen gibt es keine einheitliche Regel. Klassische Anlageklassen sind

  • Substanzwerte mit unbestimmter Laufzeit. Dazu gehören Wertpapiere, die einen Anspruch auf einen Anteil am Gewinn (Dividende) und am Unternehmenswert sowie dessen Wertentwicklung verbriefen: Dazu gehören insb. Aktien.

  • Zinstragende Finanzinstrumente mit einer Restlaufzeit über einem Jahr. Dazu gehören Wertpapiere, die einen Anspruch auf fixe oder variable Zinszahlungen verbriefen:  insb. Anleihen wie beispielsweise Staatsanleihen und Unternehmensanleihen.

  • Unter Geldmarkt-Anlagen versteht man Zinspapiere mit kurzer Restlaufzeit (unter einem Jahr) und mit hoher Bonität (Kreditwürdigkeit).

  • Sparbücher und Bargeld seien hier als eigene Anlageklasse angeführt.

  • Sonstige „Alternative Investments“. Darunter fassen wir hier Investitionen in nicht-traditionelle Instrumente zusammen. Alternative Investments sind also Anlageformen, die nicht auf die klassischen Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Fonds setzen. Zu den alternativen Investments zählen häufig neben Futures, Optionen, Hedgefonds und Rohstoffen auch Edelmetalle wie Gold oder Silber, Kryptowährungen sowie Immobilien.

Die Wahl der Anlageklasse hängt von den Finanzkenntnissen und der Risikoeinstellung ab. Hier bei finconaut geht es primär um die Hilfe bei der Überwindung von Einstiegsbarrieren für Neueinsteiger in die Welt der Wertpapiere. Wir konzentrieren uns insbesondere auf die vernachlässigte klassische Anlageklassen „Aktien“. In Aktien kann man investieren, indem man

  • Einzelaktien,

  • gemanagte Aktienfonds oder

  • ETFs (die einen Aktienindex nachbilden) oder

  • einen gemischten Fonds bestehend aus Aktien und Anleihen

erwirbt. Vom Risikoappetit und der Renditeerwartung hängt es ab, ob Anleger*innen eher schwankungsintensivere Finanzprodukte bevorzugen oder eher wenig schwankungsintensive risikoarme Anlagen. Mit dem Wertschwankungspotential eng verbunden sind natürlich nicht nur potenzielle Verlustrisiken, sondern auch die Ertragschancen.

Unter den „Alternativen Investments“ fokussiert sich finconaut ausschließlich auf Edelmetalle wie Gold und Silber in untergeordnetem Ausmaß zur Risikodiversifizierung. Es sei hier auch betont, dass finconaut nicht selbst bewohnte Immobilien als Spekulationsobjekt und Kryptowährungen nur für erfahrene Anleger mit einschlägigen Erfahrungen als geeignete Finanzinstrumente einschätzt.

Wie ist der Begriff Positionierung zu verstehen?

Unter Positionierung verstehen wir konkrete Entscheidungen über die Veranlagung in einem bestimmten Zeitraum in bestimmte Investitionsthemen. Dazu gehört die Suche nach aussichtsreichen Branchen und Anlageklassen.

Grundlage für die Positionierung ist die Formulierung einer Arbeitshypothese als strukturierte Dokumentation der eigenen Markteinschätzung samt der zugrundeliegenden Annahmen. Die transparenten Annahmen können bei Vorliegen neuer Informationen effizient auf ihre weitere Gültigkeit überprüft werden und gegebenenfalls angepasst werden. So ist sichergestellt, dass die Orientierungshilfe beim Treffen von Anlageentscheidungen stets aktuell ist und Fehleinschätzungen rasch erkannt und korrigiert werden können.

Was ist ein Finanzplan und wofür ist er gut?

Im Idealfall bettest Du alle Deine Vorsorge-Entscheidungen in einen langfristigen Plan ein. Damit bleibst Du stets effizient und widerspruchsfrei am Weg zum Ziel. Wenn Du Dich am Weg nicht verzettelst, dann erreichst Du Deine Ziele schneller. Was Du brauchst ist Konsequenz, Disziplin und Geduld.

Ein langfristiger Plan besteht bestenfalls aus folgenden Komponenten: 

  • einen langfristigen Finanzplan und

  • einer langfristigen Anlagestrategie mit dem darauf aufbauenden Ziel-Veranlagungsmix.

Der Fokus liegt hier zunächst auf der Bestandsaufnahme Deiner individuellen Ausgangssituation. Dazu gehört zunächst die Einschätzung über Dein verfügbares Budget für Vorsorge und die Bestimmung einer individuell notwendigen Liquiditätsreserve (Bargeld und täglich fällige Einlagen). Dann solltest Du Deine Gedanken hinsichtlich Veranlagung und Vorsorge sortieren und Deine Ziele konkretisieren. Dann ist es möglich, das alles in eine konkrete Anlagestrategie einzubetten. Auch das ist nicht so kompliziert. Hier geht es nicht um eine Geheimwissenschaft, sondern um das „Gewusst wie“ unter Nutzung des Hausverstandes. 

Das „Gewusst wie“ für die die Festlegung des langfristigen Rahmens kannst Du hier lernen. Wir werden Dich Schritt für Schritt durchführen und das Vorgehen wieder in Kürze hier in einem eigenen Blogbeitrag ausführlich und konkret sowie leicht verständlich erklären.

Anlagestrategie vs Arbeitshypothese

In der Anlagestrategie legen wir langfristig fest, in welche Anlageklassen wir grundsätzlich in welchem Ausmaß investieren wollen, um ein definiertes Ziel mit einer bestimmten Zielrendite und Zielrisiko zu erreichen.

Dabei müssen wir beachten, dass die angestrebte Mischung nicht nur zu unserer Erfahrung und zu unserer Persönlichkeit passt, sondern auch Risikoneigung und Renditeerwartung.

Da aber weder das Leben, noch unsere Bedürfnisse, ebenso wie unsere persönliche Entwicklung unverändert bleiben und vollständig vorhersehbar sind, ist auch eine Strategie in größeren Abständen zu überprüfen und gegebenenfalls ganz bewusst anzupassen.

Eine Arbeitshypothese ist eine Einschätzung der aktuellen Marktsituation und dient als Investmentkompass der kurz- bis mittelfristigen Orientierung. Sie ist eine strukturierte Dokumentation der eigenen Markteinschätzung samt der zugrundeliegenden Annahmen. Die Annahmen können bei neue Informationen effizient auf ihre weitere Gültigkeit überprüft werden. So ist sichergestellt, dass die Orientierungshilfe beim Treffen von Anlageentscheidungen stets aktuell ist und Fehleinschätzungen rasch erkannt und korrigiert werden können. Grundlage für die Positionierung ist die Formulierung einer Arbeitshypothese. Wie Du eine Arbeitshypothese für 2024 konkret umsetzen kannst, wird in den Blogbeiträgen 2024/1-4 Schritt für Schritt anhand konkreter und aktueller Beispiele ausführlich erklärt. Wie man die Arbeitshypothese dann als Positionierungshilfe nutzen kann, wird im Blogbeitrag 2024/5 genau erklärt.

Wie gesagt: Erfolg hat drei Buchstaben, nämlich „TUN“. Alles ist besser als nichts zu tun und den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn Du motiviert bist und Mut gefasst hast, dann bist Du bereit, Schritt für Schritt Deine Wirksamkeit zu steigern.

Was ist in diesem Zusammenhang unter Liquiditätsreserve zu verstehen?

Vor allem in den vergangenen Jahren, in denen Spareinlagen bei einer fatalen Kombination aus Mini-Zinsen und hoher Inflation eher Geld kosteten, statt reale Erträge abzuwerfen, fühlte sich Sparen an, wie Geld beim Fenster hinauszuwerfen.

Auch wenn uns das vergangene Jahrzehnt geprägt hat, gibt es eine durchaus sinnvolle Faustregel betreffend „Notgroschen“:

Zwei bis drei Nettomonatsgehälter solltest Du stets für unvorhergesehene Ausgaben (z. B. Reparaturen u. ä.) auf der hohen Kante haben.

Meine Empfehlung ist, abhängig vom Grad der Unsicherheit und Deinen verfügbaren Reserven, eine zusätzliche Investitionsreserve bereitzuhalten, um im Krisenfall die Chancen, die sich aus emotional überzogenen Kursrückschlägen bieten, aktiv nutzen zu können. Mit solchen „Panik-Schnäppchen“ kannst Du den Grundstein für zukünftige Erfolge legen und gestärkt aus Marktkrisen hervorgehen. Zum konstruktiven Umgang mit Krisen ist hier bereits ein hilfreicher eigener Blogbeitrag zu diesem Thema vorgesehen.

Die Liquiditätsreserve ist die erste Verteidigungslinie, um jederzeit handlungsfähig zu sein. Als geeignete Produkte bieten sich

  • täglich fällige Sparguthaben,

  • Guthaben am Verrechnungskonto Deines Online-Depots und

  • Cash an.

Am sinnvollsten wird eine sinnvolle Mischung daraus sein

An Gewinnrealisierung ist auch noch niemand arm geworden. Eine sinnvolle Überlegung zur Steuerung der Höhe der Liquiditätsreserve ist natürlich auch eine (Teil-)Verkauf von Wertpapierpositionen abzuwägen.

Ein Wegweiser, wie und wo Du bei finconaut Unterstützung findest:

  • Viel von dem notwendigen Handwerkzeug dafür findest Du in der Blogreihen zur Vorsorge mit 30, 40, 50 und 60.

  • Wichtigen Input zum Thema „Anlageerfolg ist erlernbar“ kannst Du in der Blogreihe 2024/1 bis 2024/5 finden.

  • Im bereits veröffentlichten Sonderblog zum Thema „Geldillusion“ und im demnächst veröffentlichten Sonderblog zum Thema „Krisenmanagement“ sowie in speziellen Blogs zum aktuellem Börsengeschehen in der Blogserie „Market.Talk“ bekommst Du gebündelt wertvolle Informationen zur Stärkung Deiner Finanz-Fitness. Der Sonderblog, den Du jetzt liest, ist beispielsweise besonders Einsteiger*innen gewidmet. Interessante Informationen stecken in allen Blogs für alle Anleger*innen, unabhängig von der Erfahrung, die sie schon mitbringen.

  • Weitere Blogs für Deine Finanz-Fitness sind schon geplant und in Vorbereitung. Beispielsweise zur Erstellung eines langfristigen Finanzplans. Im Idealfall bettest Du nämlich alle Vorsorge-Entscheidungen in einen langfristigen Plan ein. Die investierte Zeit lohnt sich, weil Dir ein langfristiger Plan dabei hilft, bei allem, was Du tust, Deine übergeordneten Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren. Wenn Du Dich am Weg nicht verzettelst, dann erreichst Du Deine Ziele auch schneller. Wie Du so einen langfristigen Plan für Deine Bedürfnisse erstellen kannst und was es dabei zu beachten gibt, wirst Du hier im Kürze in einem der geplanten Blogbeiträge nachlesen können.

Zur Erklärung, damit Du weißt, was Dich erwartet: Ein langfristiger Plan besteht im Idealfall aus zwei Haupt-Komponenten: 

  • einen langfristigen Finanzplan und

  • einer langfristigen Anlagestrategie mit dem darauf aufbauenden Ziel-Veranlagungsmix.

Der Fokus liegt zunächst auf einer Bestandsaufnahme Deiner individuellen Ausgangssituation. Dazu ist es hilfreich, Deine Gedanken hinsichtlich Veranlagung und Vorsorge zu sortieren und Deine Ziele zu konkretisieren, um sie dann in eine konkrete Anlagestrategie einbetten zu können. Das ist gar nicht so schwierig. Auch hier geht es nicht um eine Geheimwissenschaft, sondern um das „Gewusst wie“ unter Nutzung des Hausverstandes.

Auch die Festlegung des langfristigen Rahmens für Deine Vorsorge kannst Du hier lernen und wir werden Dich Schritt für Schritt durchführen und in zukünftigen Blogbeiträgen wird Dir auch das ausführlich erklärt werden. Bleib einfach dran.

Wenn Du noch mehr oder maßgeschneiderte Unterstützung suchst oder zusätzlich zum Blog einfach ergänzend für Dich nutzen möchtest, dann haben wir zu diesem Zweck unsere ergänzenden Dienstleistungen vorbereitet, die im Hauptmenüpunkt „Services“ näher beschrieben werden.

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Die nächste Krise kommt bestimmt - das „Krisen-Einmaleins“ zur besseren Krisenbewältigung

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Wie kann man sich in so einer Marktlage positionieren?